Eröffnung der Oö. Landeskrippenbauschule

Bei herrlichem Sommerwetter und großem Besucherandrang fand am 2. Juli 2006 die Eröffnungsfeier der Oberösterreichischen Landeskrippenbauschule in Geboltskirchen statt.

Nach dem Gottesdienst führte ein stattlicher Festzug, angeführt vom Musikverein Geboltskirchen, die Krippenbauer mit den Ehrengästen und örtlichen Vereinen zur Volksschule, in deren Dachgeschoss die Landeskrippenbauschule eingerichtet wurde.

Landesobmann Wolfgang Bauer führte durch das Programm des Festaktes, er konnte zahlreiche Ehrengäste, darunter den Präsidenten OSR Erwin Bartl mit dem Bundesvorstand der Krippenfreunde Österreichs, den Leitern der Landeskrippenbauschulen sowie Frau Nationalrätin Mag. Dr. Maria Fekter, die in Vertretung des Landeshauptmannes die Eröffnung vornahm, begrüßen.

Obmann Karl Groiß schilderte in seiner Begrüßungsansprache den Ablauf der Bauarbeiten. Er  betonte, dass mehr als 3000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet wurden und dankte Bgm. Alois Kastner für die großzügige Unterstützung durch die Gemeinde und deren Bevölkerung.

Rita Sima erzählte in treffender mundartlicher Gedichtform wie der Krippenbau in Person von Krippenbaumeister Josef Ahammer in Geboltskirchen Einzug hielt und sich innerhalb von wenigen Jahren wie ein Virus in der Region verbreitete. Eine Gruppe von Volksschülern spielte die Geschichte: „Verzeihung, geht’s hier nach Bethlehem?“ aus dem gleichnamigen Buch von Marlies Wunderlich und erntete für die schauspielerischen Leistungen Sonderapplaus.

Bundesobmann OSR Erwin Bartl bedankte sich bei allen für die herzliche Aufnahme (schließlich war man ja 3 Tage in Geboltskirchen) und wünschte sich von allen Krippenbauern soviel Zusammenhalt und Kameradschaft wie hier.

Bgm. Alois Kastner wurde anstelle einer Ansprache von den Kindern, die in der Volksschule schon mit dem Krippenbau beginnen, mit Fragen wie z.B. „gibt es in einer Krippenbauschule auch Ferien?“, „bekommt man in einer Krippenbauschule auch Noten?“  oder „gibt es da auch einen Direktor?“ eingedeckt, konnte aber als Mitglied des Krippenvereines alle Fragen mit Bravour beantworten.

Im Anschluss an ihre Festrede nahm Frau NR Mag. Dr. Maria Fekter die Eröffnung vor, Pfarrer Mag. Johannes Blaschek und Monsignore Dr. Braumann, der stellvertretende Landesobmann, segneten gemeinsam die Räumlichkeiten, die dann zur allgemeinen Besichtigung freistanden.

Abgerundet wurde das Programm von einem Frühschoppen mit der Blaskapelle „Böhmska“, Rita Sima und Gerti Seiringer trugen zwischendurch launige Gedichte über die Krippenbauer vor.

Die Krippenfreunde Hausruck Geboltskirchen bedanken sich bei allen, die zur Entstehung dieser Landeskrippenbauschule beigetragen haben!